Wie du deinen Selbstwert stärkst ohne Bestätigung von außen

Jeder von uns hat sie schon einmal gespürt: Selbstzweifel. Diese nagenden Gedanken, die uns daran hindern, unser volles Potenzial zu entfalten und unser Leben in vollen Zügen zu genießen. Aber warum entstehen sie überhaupt, und wie können wir sie überwinden? In diesem Blogartikel erfährst du, wie du erkennen kannst wie stark dein Selbstwert ausgeprägt ist und was du für dich tun kannst, um deinen Selbstzweifeln den Rücken zuzukehren.

Wie können Selbstzweifel entstehen?

Selbstzweifel sind unangenehme Gedanken, Emotionen und tief verwurzelte Glaubenssätze, die uns glauben lassen, dass wir als Mensch nicht gut genug sind. Diese inneren Zweifel können durch verschiedene Aspekte entstehen:

  • Kindheit und Erziehung: Durch strenge und kritische Eltern lernen wir als Kind unseren Selbstwert an äußere Bedingungen und Leistungen zu knüpfen.
  • Soziale Beziehungen: Werden unsere Grenzen von Freunden und Partnern nicht respektiert oder werden wir gemobbt und ausgeschlossen, mindert das unser Selbstwertgefühl.
  • Gesellschaftliche Normen und Medien: Reizüberflutung durch unrealistische Schönheitsideale und Bilder von Erfolg und Luxus in den (Sozialen-) Medien. Diese setzen uns unter Druck und steigern die Tendenz uns mehr mit anderen zu vergleichen. Da wir nie so sein werden die anderen leidet unser Selbstwert, wenn dir die Anderen wichtiger nehmen als uns selbst.

Bin ich von Selbstzweifeln betroffen?
Selbstzweifel können sich auf vielfältige Art und Weise äußern. Häufige Anzeichen sind:

  • Selbstvorwürfe: Du hinterfragst ständig deine eigenen Fähigkeiten und Entscheidungen.
  • Kritische Selbstwahrnehmung: Du hast ein verzerrtes Bild von dir selbst, bei dem du deine Stärken übersiehst und deine Schwächen hervorhebst.
  • Angst vor Ablehnung: Du machst dir starke Sorge, von anderen nicht gemocht, akzeptiert oder integriert zu werden.
  • Negative Selbstgespräche: Du sprichst abwerten mit dir selbst, so wie du niemals mit deiner besten Freundin sprechen würdest.

Wie kann ich Selbstzweifel loswerden?
Um Selbstzweifel zu überwinden, ist der erste wichtige Schritt dir einzugestehen, dass du dich mit einer der oben genannten Anzeichen identifizieren kannst. Wenn du dich und deine Selbstzweifel annimmst bist du in der Lage sie langsam, aber sicher zu wandeln.
Hier sind einige Impulse, die dir dabei helfen können:

  1. Selbstreflexion und Achtsamkeit: Nimm dir regelmäßig Zeit, um über deine Gefühle und Gedanken nachzudenken. Schreibe deine Emotionen und Gefühle in einem Tagebuch auf, um besser zu verstehen, was in dir vorgeht und deine Gedanken aus deinem Kopf zu bekommen.
  2. Positive Selbstgespräche: Sobald du bemerkst, dass du abwerten mit dir sprichst ersetze negative Gedanken durch positive Affirmationen. Sage dir selbst, dass du gut genug bist und dass du es verdient hast glücklich zu sein.
  3. Gesunde Beziehungen pflegen: Umgib dich mit Menschen, die dich unterstützen und deine Grenzen respektieren. Lerne bewusst „Nein“ zu sagen und erfahre, dass dir beim Setzen klarer Grenzen nichts Schlimmes passiert.
  4. Ziele setzen und Erfolge feiern: Setze dir erreichbare Ziele und feiere deine Erfolge, egal wie klein sie auch sein mögen. Mach dir bewusst, was du in deinem Alltag alles schaffst, ohne darüber nachzudenken.
  5. Selbstfürsorge und Entspannung: Gönne dir regelmäßig Pausen und tu Dinge, die dir guttun. Ob ein Spaziergang in der Natur, ein gutes Buch oder ein entspannendes Bad folge deiner Freude. Behandle dich so wie du es dir für deine beste Freundin auch wünschen würdest.

Fazit
Selbstzweifel sind ein natürlicher Teil unsers Menschlichen Daseins, sie dürfen allerdings nicht die Kontrolle über dein gesamtes Leben übernehmen. Indem du dir bewusstwirst, wie es um deinen persönlichen Selbstwert steht bist du handlungsfähig dein Selbstwertgefühl zu stärken. Denke immer daran: Du bist wertvoll, auch wenn dein unbewusstes System damals andere Schlussfolgerungen gezogen hat. Nutze die Tipps um immer mehr der Menschen zu werden der du gerne sein möchtest.

 

Jegliche Inhalte auf diesem Blog sind ausschließlich für Informationszwecke bestimmt und stellen keine professionelle psychologische oder medizinische Beratung dar.

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